Raumlabor Hofgaerten Hospi29
Vorfahrt für Grün: Mit dem Hofgaerten-Projekt in der Hospitalstrasse 29 verbunden, ist die Aufwertung der Hofanlage und der umliegenden Nachbarschaft. Mit den Anwohnern gemeinsam soll eine Nutzerspezifische Gestaltung erfolgen. Mit der vorhandenen Hofbebauung sind perspektivisch weitere Räume zur Erschliessung gegeben. Die Sicherung und Nutzung des vorhandenen Gebäudebestandes ist eines der Ziele der Massnahmen und Bestandteil der Diskussion um die Neugestaltung des nachbarschaftlich genutzten Grüns im Hof.
Unter Vorgabe der Nutzungswünsche der verschiedenen Mieter des Hauses, erfolgt in den nächsten Monaten die Umgestaltung des gesamten hofseitig gelegenen Areals. Erste Massnahmen sehen die Begrünung der Beete wie auch die Beräumung eines Hofbereiches für die Zucht von Kräutern und Beetpflanzen. Da der Hof nur wenig Lichteinfall bietet, sehen die Pläne zudem einen Hochbeetgarten auf dem Dach der Remise im Hof perspektivisch wachsen.
Sommer 2012 Es war ein Sommer wie im Bilderbuch und der Hospigarten ein Hof der anzog. Zahlreich waren sie die Besucher, Gäste und endlosen Nächte unterm
Sternenhimmel.
4.2012 Aus dem Staunen nicht mehr mehr raus gekommen. Nach dem Früjahrsputz durch die Hausgemeinschaft hat der Hof enorm an Aufenthaltsqualität gewonen. Blaues Lieschen und Goldmarie in einem der Schmuckbeete hat Grün den Siegeszug in den Garten angetreten.
Bild-Dokumentation 3.2012
Das Wohngebiet an der Hospitalstrasse ist geprägt durch die schön geschmückten Bauten der Gründerzeit. Oftmals liebevoll und aufwendig restauriert, sind die ehemaligen Industrie-Komplexe im in den Hinterhöfen von Aussen nicht sichtbar. Um die Wiegen des Fortschritts ist es still geworden. Die Situation im Hof dokumentierend, zeigt die kleine Bildersammlung den Ausgangszustand in dem der Hof Hospitalstrasse 29 vorgefunden wurde.
Gerade in den Gründerzeitquartieren der Innenstadt sind Höfe ein wichtiges Freiflächenpotential. Erste Überlegungen gehen dahin nicht nur die Wohn- und damit Lebensqualität, sondern gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für die Umwelt zu leisten. Der Ideenfindung für die Gestaltung und Begrünung des Hinterhofes sind aktuell keine Grenzen gesetzt. Es gibt eine lange Liste, das unmittelbare Wohnumfeld und damit die Stadt insgesamt ein Stück lebens- und liebenswerter zu gestalten: Fassaden- und Dachbegrünungen oder beispielsweise auch Pflanzungen von Staudenbeeten, versickerungsfähige Pflasterbeläge die helfen, wertvolles Regenwasser im Boden zu speichern usw.
